Zwar ohne Medaillen aber allesamt mit persönlichen Bestleistungen kehren die drei Sportschützen der Schützengesellschaft Barchfeld / Werra 1886 e.V. von den Deutschen Meisterschaften aus Garching – Hochbrück bei München zurück.
Am nächsten dran an den Medaillenrängen war der sehbehinderte Heino Römhild. Er belegte bei diesen nationalen Titelkämpfen den 4. Platz in der Disziplin Luftgewehr SH3. Gemeinsam mit der Unterstützung seines Betreuers Dieter Schmidt konnte er seine persönliche Bestmarke und damit auch seinen eigenen Kreisrekord um 14,9 Ringe auf 522,0 Ringe schrauben. Wie großartig dieser Erfolg für den Barchfelder Sportschützen und damit auch seinen Verein ist, wird erst spürbar, wenn man die Namen der vor ihn Platzierten liest. Denn unter ihnen sind mit Selina Summer vom saarländischen SV Heckendalheim ( neue Deutsche Meisterin ) und Katharina Wersig von der SGi Düren zwei Teilnehmer der letzten paraolympischen Spiele von Rio de Janeiro im Jahre 2016.
Heino Römhild sein Sohn Philip ging in der Altersklasse Jugend in der Disziplin KK-Gewehr 3 x 20 an den Start. Für ihn war es die erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft, hatte ihn doch in den letzten Jahr durch gesundheitliche Einschränkungen die Qualifikationen nicht erreicht hatte. Trotz der damit verbundenen Nervosität konnte auch er in dieser Disziplin seine bisherige Bestleistung überbieten. Er schoss 528 Ringe und rangierte damit am Ende auf den 43. Platz. Damit lag er gut im Mittelfeld des 70 Jungen starken Startfeldes.
Bereits am letzten Dienstag ging der Rollstuhlfahrer Sebastian Schrumpf an den Start. Für ihn war es die zweite Teilnahme in Folge an einer Deutschen Meisterschaft. Er schoss in der Disziplin KK-Sportpistole und sorgte wurde mit seinen 447 Ringen 26 und hat damit sein selbst gestecktes persönlichen Ziel weit übertroffen. Immerhin verbesserte er sich um 20 Ringe.
Mit diesen erzielten Ergebnissen brauchen sich die Sportschützen der Schützengesellschaft Barchfeld / Werra 1886 e.V. wahrhaftig nicht zu verstecken. Die geleistete Arbeit der Sportler, Trainer und Betreuer wird auch zukünftig Früchte tragen.